Nicht nur im Sommer ist die Haarentfernung in der Bikinizone ein brandaktuelles Thema. Haarfreie Körper werden als ästhetisch
und gepflegt angesehen und eine glatte Haut verleiht vielen Frauen ein besseres Lebensgefühl. Gerade, wenn man den neuen Bikini
ausführen möchte, stört dabei natürlich jedes einzelne Haar.
Zudem wurde in zahlreichen Studien herausgefunden, dass ein Großteil der Männer auf eine möglichst haarfreie oder zumindest
getrimmte Bikinizone achtet und diesen sexier findet. Kurz gesagt: Männer mögen eine haarfreie Bikinizone. Somit taucht zwingendermaßen
die Frage nach der besten Methode zur Haarentfernung auf. Speziell bei der Bikinizonen-Enthaarung scheiden sich jedoch die
Geister. Die einen schwören auf die klassische Intimrasur, während die anderen zu schmerzhafteren Methoden wie dem Waxing greifen, um eine glatten Bikinizone etwas länger genießen
zu können. In letzter Zeit lassen sich auch immer mehr Menschen mit der IPL-Haarentfernung behandeln, was sogar dauerhaft haarfreie Erfolge verspricht.
Damit du dich in diesem „Ratgeberdschungel“ und mit den vielen angebotenen Produkten besser zurecht findest, haben wir die
einzelnen Methoden unter die Lupe genommen.
Ist IPL die beste Methode für die Bikinizone? Wir haben die Geräte analysiert
Lies unsere Erkenntnisse mit den IPL-Geräten für zuhause.
Der Unterschied zwischen der Epilation und der Depilation von Haaren liegt in der teilweisen, bzw. ganzheitlichen Entfernung
der Haare. Bei der Depilation werden Haare nur oberflächlich entfernt. Das bedeutet, dass nur jener Teil der Haare, der aus
der Haut herausragt, verschwindet.
Dies scheint zwar auf den ersten Blick die schonendste Methode zu sein, bei genauerem Hinsehen ist es das aber nicht immer.
Gerade bei der Bikinirasur wird die ohnehin schon sensible Haut gereizt, da die Rasur alle zwei Tage erfolgen muss, wenn man
keine kratzigen Stoppel haben möchte. Zur Depilation gehört die Rasur und das Trimmen der Körperhaare, sowie die Haarentfernung durch chemische Reaktionen. Bei der letzteren Methode wird Enthaarungscreme aufgetragen, nach einer kurzen Einwirkzeit werden die Haare quasi chemisch weggeätzt und können weggewaschen werden.
Bei der Epilation hingegegen wird auch der unter der Haut liegende Teil des Haares (vorläufig) entfernt. Das Herausreißen
der Wurzeln verursacht zwar Schmerzen, allerdings sind epilierende Methoden hautschonender, weil sie nur aller paar Wochen
angewendet werden müssen. Bei der Epilation im Bikinibereich wird zwischen Waxing / Sugaring Paste Haarentfernung und der Epilation mit einem Epiliergerät bzw. Epilierer unterschieden.
Das Lasern bzw. die IPL-Behandlung ist eine ganz eigene Methode, die auf Lichtimpulsen basiert, welche die Haarwurzeln “verpuffen” lassen. In der Wirkungsweise
kann IPL jedoch mit der Epilation verglichen werden, da auch hier nicht oberflächlich, sondern an den Haarwurzeln gearbeitet
wird. Der große Vorteil gegenüber der “klassischen” Depilation besteht aber darin, dass die Haarentfernung dauerhaft ist, der Haarwuchs also nie wieder zurückkommt.
Bikinizone rasieren
Das Rasieren der Bikinizone ist die wohl verbreitetste Methode der Haarentfernung im Schambereich. Dabei wird zwischen der Trocken- und der Nassrasur unterschieden, wobei die Methoden immer nach der persönlichen Sensibilität
der Haut im Bikinibereich zu wählen sind.
Nassrasur
Bei der Nassrasur bedient man sich eines Rasiergels oder einer Intimlotion, um die Haare vor der Rasur aufzuweichen. Danach
wird die Haut mit der einen Hand gespannt, um Schnitte zu vermeiden und auch an schwierige Stellen heranzukommen und mit der
anderen Hand werden die Haare abrasiert. Im Anschluss daran werden pflegende Produkte wie z.B. eine spezielle Creme für empfindliche
Haut aufgetragen, denn die richtige Hautpflege ist nach einer Rasur das A und O. Auch herkömmliches Babypuder kann für die
Nachbehandlung verwendet werden, da es sich beruhigend auf die Haut auswirkt. Weil bei der Nassrasur mit sehr scharfen Klingen
gearbeitet wird, sind Verletzungen natürlich nicht auszuschließen. Es empfiehlt sich, bei der Nassrasur behutsam und aufmerksam
vorzugehen, da schnelle, unkontrollierte Bewegungen zu Schnittverletzungen führen können.
Haut wird oft hintereinander gereizt (Pickel, Rötungen)
Trockenrasur – Bikinizone trimmen
Frauen, die unter sehr sensibler Haut leider oder sich nicht an kurzer Behaarung in der Bikinizone stören, können die Schamhaare auch trimmen. Hierbei wird die Haut nicht gereizt, da keine Klingen zum Einsatz kommen und der Trimmer nicht direkt an der Hautoberfläche
arbeitet. Allerdings bekommt man die Haut durch das Trimmen nicht hundertprozentig glatt und es ist von Anfang an mit Stoppeln
zu rechnen. Bei der Trockenrasur wird der Trimmer langsam über die Haut geschoben oder gezogen. Wer die Haarlänge regulieren
oder auf Nummer sicher gehen will, verwendet Aufsätze. Das kürzestmögliche Ergebnis aber erhält man ohne Aufsatz. Hinweis:
Ohne Aufsatz ist aber bei Hautunregelmäßigkeiten Vorsicht geboten, da natürlich auch hier ein Verletzungsrisiko besteht. Gerade
wer jedoch oft mit eingewachsene Haare oder entzündeten Haaren zu kämpfen hat, sollte überlegen, nicht eher auf diese Haarentfernungsmethode
zurückgreifen.
Das Trimmen kann übrigens auch mit einer Schere erfolgen und bedarf nicht zwangsläufig eines elektrischen Haarschneiders.
Vorteile:
Tut nicht weh
Haut wird nicht gereizt
Günstig in der Anwendung
Nachteil:
Haut ist nicht wirklich glatt
Haare wachsen schnell nach
Dauerhaft Stoppeln
Bikinizone wachsen
Gerade das „Brazilian Waxing“ ist seit ein paar Jahren stark im Kommen. Hierbei werden alle Haare im Intimbereich mit Hilfe
von Warmwachs oder Zuckerpaste entfernt. Beim Waxing werden die Haare samt der Wurzel herausgerissen, was zum einen Schmerzen
verursacht, zum anderen aber eine wirklich haarfreie Haut für mehrere Wochen beschert.
Das Waxing mit Kaltwachsstreifen (beispielsweise von Veet) wird im Intimbereich nicht empfohlen, da die Haut hier sehr dünn,
faltig und von vielen Nerven durchzogen ist, was dazu führt, dass die Behandlung extrem schmerzt.
Falls du vorhast, deine Intimzone wachsen zu lassen, solltest du auf jeden Fall eine Kosmetikerin aufsuchen und darauf achten,
dass deine Haare eine Länge von mindestens 5-10 mm haben, damit das Wachs sie gut fassen kann. Im Kosmetikstudio wird das
Wachs entgegen der Haarwuchsrichtung aufgetragen und nach dem Trocknen in gleicher Richtung ruckartig abgezogen. Dadurch werden
die Haare samt der Haarwurzel herausgerissen und brauchen im Normalfall bis zu 6 Wochen, um wieder nachzuwachsen. Nach der
Anwendung wird meist ein kühlendes Aloe Vera Gel auf die behandelte Stelle aufgetragen.
Die Behandlung des “Haareausreißens” kann auch mit Zuckerpaste (Sugaring) statt dem Wachs erfolgen. Der einzige Unterschied zum Waxing ist, dass die Zuckerpaste mit der Haarwuchsrichtung
entfernt wird und man nicht auf das Aushärten der Masse warten muss. Von einer Heimanwendung wird abgeraten, da man sich beim
Waxing leicht verbrennen kann und man meist nicht die gesamte zu behandelnde Zone sehen kann.
Beim Epilieren der Bikinizone wird die Haut ebenfalls gespannt und der Epilierer im 45 Grad Winkel langsam über die Haut gezogen. Während
der Prozedur werden die Härchen einzeln herausgerissen, was sehr schmerzhaft sein kann. Wie beim Waxing sollten die Haare
zwischen 5-10 mm lang sein, damit der Epilierer sie problemlos greifen kann. Im Normalfall wachsen die ersten Haare etwa zwei
Wochen nach der Anwendung nach. Nach der Prozedur solltest du auf jeden Fall eine beruhigende Creme / Gel auf die Haut auftragen.
Wir raten vom Epilieren der Bikinizone ab, da dieses Verfahren einerseits relativ lange dauert und andererseits wirklich weh
tut. Wenn du für mehrere Wochen eine glatte Haut haben möchtest, solltest du auf das Waxing oder IPL zurückgreifen.
Vorteil:
Glatte Haut
Nachteil:
Sehr schmerzhaft
Haare wachsen nach 2 Wochen wieder nach
Dauert lange
Bikinizone lasern
Für die Frau von Welt ist es dank neuester Technologie nun auch möglich, sich die Bikinizone haarfrei lasern zu lassen. Dafür
benötigt man entweder ein IPL-Gerät für zuhause oder man sucht ein spezialisiertes Kosmetikstudio auf. Bei der IPL Haarentfernung wird auf die betroffene Hautstelle ein Gerät aufgelegt, welches Lichtimpulse in die Haut abgibt. Diese Lichtimpulse werden
von den einzelnen Haaren in das Hautinnere zu den Haarwurzeln geleitet. Dort angekommen wird das Licht in Wärme umgewandelt,
was die Haarwurzeln verödet. Das Ergebnis ist eine permanent weiche Haut, die nach mehreren Anwendungen auch ein Leben lang
haarfrei bleiben kann. Ob nur die Bikinizone oder auch Beine, Arme, Achseln oder Bauch – IPL ist so gut wie überall zu den immer gleichen Ergebnissen anwendbar.
Allerdings eignet sich das Lasern nicht für alle Haut- und Haartypen. Im Allgemeinen gilt: Je heller die Haut und je dunkler
die Haare, desto besser und schneller sieht man die Ergebnisse. Es muss ein gewisser Kontrast zwischen Haut und Haar existieren,
damit diese Methode überhaupt wirksam ist. Es gibt dabei zwei unterschiedliche Methoden zur dauerhaften Haarentfernung - die Haarentfernung mit einem Laser und die IPL Haarentfernung. Im Prinzip funktionieren diese zwei Methoden gleich, wobei ein Laser “intensiver” ist und nur von zertifizierten Kosmetikern
und Dermatologen angewandt werden darf. IPL Geräte hingegen können von jedem erworben und zuhause benutzt werden. Wir empfehlen
die Benutzung von IPL Heimgeräten, weil diese mit weniger Kosten verbunden sind und weniger Nebenwirkungen (Verbrennungen und Reizungen) mit sich bringen.
Vorteile:
Permanent haarfreie Haut
Nicht schmerzhaft
Mittelfristig die günstigste Haarentfernungsmethode (mit Heimgerät)
Nachteile:
Funktioniert nicht bei allen Haut- und Haartypen
Bikinizone enthaaren – welche Methode eignet sich am besten?
Trotz der jeweiligen Vor- und Nachteile der einzelnen Haarentfernungsmethoden is das Haare Lasern unser absoluter Favorit für die Bikinizone. Wer eine permanent haarfreie Haut haben möchte und eher helle Haut und dunkle
Haare hat, sollte definitiv eine IPL-Behandlung durchführen bzw. durchführen lassen. IPL ist schmerzfrei, überall anwendbar und – mit der Aussicht auf ein komplett haarfreies
Leben – auch am kosteneffizientesten.
Solltest du nicht genug Kontrast zwischen Haut und Haaren haben, würden wir dir das Waxing empfehlen. Der Nachteil dabei ist,
dass es gerade die ersten Male relativ schmerzhaft ist. Allerdings kann man sich nach öfterer Anwendung an den Schmerz gewöhnen,
und profitiert nichtsdestotrotz von einer haarfreien Haut für mehrere Wochen.
Falls du wirklich eine niedrige Schmerzgrenze und keinen ausreichenden Kontrast zwischen Haut und Haaren haben solltest, würden
wir dir die klassische Nassrasur empfehlen. Diese Behandlung kannst du jederzeit selbst durchführen und es tut überhaupt nicht
weh. Allerdings wachsen die Haare sehr schnell stoppelig nach.
Die unpassendste Methode für eine Schamhaarentfernung ist unserer Meinung nach das Epilieren. Du kannst diese Anwendung zwar
theoretisch zuhause durchführen, allerdings ist es wirklich schmerzhaft, sich die Haare einzeln herauszureißen. Außerdem siehst
du meistens nicht den ganzen Schambereich und könntest dir weh tun.
Dieser Artikel wurde von Lilly Ritter und der haarentfernung.net Redaktion verfasst. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren gewissenhaft und erstellen umfangreiche und verständlich aufbereitete
Fachartikel zu den jeweiligen Themen.
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