Die Schamhaarentfernung hatte schon immer ihre Höhen und Tiefen. Die einen betrachten eine haarfreie Scham als hygienischer,
die anderen einfach als ansehnlicher. Im Allgemeinen kann man sagen, dass der Trend zu glatter Haut seit Jahrtausenden immer
wieder auftaucht. Auch wenn es zur Zeit der freien Liebe in den 70ern und 80ern gerade bei Frauen weit verbreitet war, eine
möglichst volle Intimbehaarung zu haben, wechselten die Schönheitsideale in den 90er Jahren. Seit dem ist es gerade in den
westlichen Ländern wieder populär, möglichst wenig Haare im Intimbereich zu haben. Wobei Frauen meist die gesamten Schamhaare entfernen, während ein Großteil der Männer zumindest die Intimbehaarung
oberhalb des Penis wegmachen.
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Schamhaarentfernung Methoden – Was eignet sich am besten?
Es gibt mehrere Arten, den Intimbereich zu enthaaren, wobei die Wahl der richtigen Methode stets gut durchdacht sein sollte. Hierbei lässt sich zwischen Epilation
und Depilation unterscheiden.
Bei der Depilation werden die Haare oberflächlich entfernt und wachsen stoppelig nach. Ein Beispiel für die Depilation ist
die Rasur oder das Trimmen der Haare.
Bei der Epilation werden die Haare nicht nur oberflächlich entfernt. Hier wird die gesamte Wurzel oder ein Teil davon ebenfalls
beseitigt. Beispiele für die Epilation sind das Waxing, das Sugaring und die Behandlung mit einem Epiliergerät. Diese Methoden sind schmerzhaft und halten etwas länger als eine Depilation. Allerdings wachsen die Haare auch hier nach
und die jeweilige Prozedur muss immer wieder durchgeführt werden.
Außerdem existieren zwei Methoden, die sich nicht so gut einordnen lassen – die Haarentfernung mit Hilfe von Haarentfernungscreme und die Haarentfernung mit IPL Laser beziehungsweise Laserenthaarung.
Bei der Anwendung einer Enthaarungscreme werden die Haare oberhalb der Epidermis und ca. 1 mm drunter verätzt. Diese Methode ist nicht schmerzhaft, aber auch nicht
für sensible Haut oder festes Haar geeignet, da sie Reizungen hervorrufen kann.
Die Behandlung mittels IPL-Gerät ist ebenfalls schmerzfrei und wird aller paar Wochen wiederholt, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Bei jeder Anwendung
werden ein Teil der Haarwurzeln verödet, sodass mit der Zeit immer weniger Haare nachwachsen. Diese Methode ist als einzige
permanent und kann mit dem richtigen Gerät sogar zuhause durchgeführt werden.
Um die richtige Methode für dich zu finden, solltest du zunächst einen Blick auf deine Haut- und Haarstruktur werfen. Gerade
bei sensibler Haut sind einige Anwendungen eher kontraproduktiv, da durch die Reizung Ausschläge entstehen können.
Die Genitalrasur – schnell, billig und nicht für sensible Haut geeignet
Bis heute ist die gängigste Methode, den Intimbereich zu enthaaren, eine Intimrasur. Diese Technik erfordert weder viel Geschick noch Zeit und ist gerade deswegen sehr beliebt. Allerdings reizt die Genitalrasur
die Haut, wodurch oftmals kleine Pickel entstehen. Zudem wachsen rasierte Haare oft ein, weswegen eine Behandlung gerade bei
sensibler Haut nicht empfehlenswert ist.
Bei dieser Methode wird der Rasierer erst in Haarwuchsrichtung und anschließend nochmal in entgegengesetzter Richtung angewandt.
Dadurch werden auch die kleinsten Stoppel entfernt. Du solltest bei der Nassrasur im Intimbreich darauf achten stets mit Rasierschaum
oder Gel zu rasieren. Gerade Männer sind im Bereich der Hoden besonders empfindlich, weswegen auch nach der Rasur eine beruhigende Lotion aufgetragen werden sollte.
Enthaarungscreme für den Intimbereich – unerwünschte Haare chemisch wegätzen
Manche Hersteller bieten Enthaarungscremes für den Schambereich an. Diese sind extra auf die sensible Haut der Intimzone abgestimmt. Die Cremes eignen sich jedoch nicht
bei festem Haar, da dieses oftmals zu dick für die Behandlung ist. Außerdem solltest du bei einer möglichen Anwendung bedenken,
dass die Haare stoppelig nachwachsen. Die Möglichkeiten einer Reizung der Haut oder eingewachsener Haare sind ebenfalls erhöht.
Falls du diese Methode ausprobieren möchtest, solltest du auf jeden Fall die Einwirkzeit beachten und diese niemals überschreiten.
Als Folge könnten Infektionen, Ausschläge oder Rötungen entstehen.
Haare entfernen im Intimbereich mittels Epilierer
Auf dem Markt gibt es zahlreiche Epilierer, die zur Haarentfernung in der Bikinizone geeignet sind. Diese Methode hat einige
Vorteile, wie ein langsameres Nachwachsen der Haare und keine Stoppelbildung.
Allerdings birgt das Epilieren der Schamhaare auch einige Nachteile. So ist diese Methode beispielsweise nicht für Menschen
mit sensibler Haut oder einer niedrigen Schmerzgrenze zu empfehlen. Bei der Epilation werden die Haare einzeln mechanisch
herausgerissen, was mit relativ hohen Schmerzen einhergeht. Zudem ist es nicht unüblich, dass die Haare einwachsen und unter
Schmerzen aus der Haut hervorgeholt werden müssen. Es kann sogar sein, dass man hierfür einen Dermatologen aufsuchen muss,
um Abszesse zu vermeiden.
Du solltest dir also sehr genau überlegen, ob du die Risiken, die bei einer Epilation des Schambereiches auftreten können,
eingehen möchtest. Die besten Epiliergeräte findest du im Test vieler Experten oder in unserem Epilierer Vergleich oder für feineres Epilieren in unserem Gesichtsepilierer Produktvergleich.
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Schamhaarentfernung mit Hilfe von Wachs oder Zuckerpaste
Zu den beliebtesten Methoden heutzutage zählen das Waxing und das Sugaring. Hierbei wird das Warmwachs auf die Haare aufgetragen und nach dem Trockenwerden ruckartig gegen die Wuchsrichtung abgezogen.
Die Zuckerpaste oder Sugaring Paste hingegen wird in Wuchsrichtung aufgetragen und ebenso mit der Haarwuchsrichtung abgezogen.
Der Vorteil einer Schamhaarentfernung mittels Wachs oder Zuckerpaste gegenüber einer Rasur ist, dass die Haare nicht so schnell
nachwachsen. Allerdings ist die Anwendung gerade in der Intimzone sehr schmerzhaft und nicht für schmerzempfindliche Menschen
zu empfehlen. Auf das Waxing beziehungsweise Sugaring sollte bei sensibler Haut verzichtet werden. Oftmals kommt es auch vor,
dass Haare einwachsen und beim Dermatologen wieder entfernt werden müssen - andernfalls können Zysten oder Ähnliches entstehen.
Von der Anwendung von Kaltwachs (Bsp. Veet Kaltwachsstreifen) im Intimbereich raten wir ab, da dies schmerzhafter als eine Behandlung mit Warmwachs ist und oftmals zu eingewachsenen Haaren führt.
IPL und Laserbehandlungen im Intimbereich
Die einzige dauerhafte Methode, um lästige Härchen im Intimbereich zu entfernen, ist die IPL Behandlung. Hierbei sollte man die betroffene Hautpartie am Vortag rasieren. Diese wird danach mithilfe eines IPL-Geräts behandelt. Bei der Anwendung werden vom Gerät Impulse ausgesandt, die von den Haaren zur Wurzel transportiert werden. Dort
wird das Licht in Wärme umgewandelt, die die Haarwurzeln verödet. Dadurch können keine neuen Haare gebildet werden und die
Stelle bleibt haarfrei. Die Behandlungen müssen meist mehrmals wiederholt werden, da man die einzelnen Haare zu einer bestimmten
Zeit des Wachstumszyklus erwischen muss.
Diese Behandlung kann mit Hilfe von IPL-Geräten zuhause durchgeführt werden oder im Kosmetikstudio unter Heranziehung eines
Lasers. Der Unterschied ist, dass der Laser mit einer höheren Frequenz arbeitet und somit mehr Risiken birgt. So kann es bei
einer Laser Haarentfernung beispielsweise zu Verbrennungen oder Rötungen der Haut kommen. Aus diesem Grund solltest du darauf achten, ein zertifiziertes
Kosmetikinstitut aufzusuchen, falls du die Laser-Methode ausprobieren möchtest. Bei einem IPL-Gerät für zuhause sind diese
Risiken stark minimiert, da man nicht mit so hohen Energien arbeitet. Du hast also die selben Vorteile (dauerhafte Haarentfernung,
Schmerzlosigkeit) und keine Nachteile.
Wo finde ich günstige IPL-Geräte zur Schamhaarentfernung?
Die wahrscheinlich günstigsten und besten IPL-Haarentferner zur Enthaarung im Intimbereich findest du auf Amazon. Dort gibt es eine breite Auswahl an IPL-Geräten, wobei die Produkte von Braun (z. Bsp. der Braun Silk Epil) und Philips (z. Bsp. Philips Lumea) bei Kunden am beliebtesten sind. Selbstverständlich findest du dort auch zahlreiche andere Hersteller von günstigeren IPL-Geräten.
Bei der Entscheidung, welches IPL-Gerät das bessere für dich ist, solltest du neben der Anzahl der Lichtimpulse auf mögliche
Features oder beigefügte Extras achten.
Der große Vorteil einer IPL-Anwendung in den eigenen vier Wänden ist die Flexibilität. Du kannst die Behandlung jederzeit und ohne großartige Vorbereitung durchführen.
Egal ob vor dem Fernseher oder nach einem anstrengenden Arbeitstag – die IPL-Behandlung zuhause kannst du jederzeit machen.
Dadurch sparst du sehr viel Zeit; denn du hast keine Wegstrecken zum nächsten Kosmetikstudio und auch keine Wartezeit vor
dem eigentlichen Behandlungstermin.
Außerdem sparst du auf Dauer viel Geld. Ein IPL-Gerät für zuhause ist eine einmalige Anschaffung, wobei bis zum Ende der Behandlung im Normalfall nicht mal die Impulskartuschen
ausgewechselt werden müssen. In einem Kosmetikinstitut lässt du schnell mehrere Tausend Euro liegen, um nur eine Stelle fertig
behandelt zu bekommen. Auch beim Sugaring und Waxing kommst du langfristig gesehen nicht wirklich billiger weg. Du benötigst
1-2 Mal im Monat einen Behandlungstermin und das über einen langen Zeitraum. Im Endeffekt kann man also durchaus sagen, dass
die IPL-Anwendung zuhause auf lange Sicht nicht nur am meisten Zeit spart, sondern auch am günstigsten ist.
Fazit: Welche Enthaarungsmethode eignet sich am besten?
Wenn du permanent, schmerzfrei und auf Dauer gesehen günstig unerwünschte Intimbehaarung loswerden möchtest, bist du mit den
IPL-Geräten für zuhause gut bedient. Nach einigen schmerzlosen Anwendungen verschwinden die Haare dauerhaft. Das heißt, du musst dir keine Gedanken
mehr um Stoppel, Rasurbrand und eingewachsene Haare machen. Außerdem ist die Heimbehandlung sehr zeit- und kostensparend.
Für uns ist die IPL Haarentfernung zuhause ein absoluter Favorit.
Dieser Artikel wurde von Lilly Ritter und der haarentfernung.net Redaktion verfasst. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren gewissenhaft und erstellen umfangreiche und verständlich aufbereitete
Fachartikel zu den jeweiligen Themen.
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