Die Epilation der Körperhaare in Form von Waxing hat eine lange Tradition und wird bereits seit Jahrtausenden praktiziert.
Heutzutage gibt es allerdings eine bequeme und sichere Alternative zu Warmwachs und Sugaring – die Kaltwachsstreifen. Diese
sind für Männer und Frauen gleichermaßen geeignet und müssen nicht umständlich in einem speziellen Gerät aufgewärmt werden.
Außerdem musst du keine Angst vor Verbrennungen haben, denn Kaltwachsstreifen werden einfach zwischen den Handflächen erwärmt,
auf die Haut aufgelegt und kurze Zeit später ruckartig abgezogen. Ein Kinderspiel selbst für einen Laien. Aber gibt es trotz
der simplen Anwendung Unterschiede zwischen den Produkten der verschiedenen Hersteller? Wir haben uns für dich aufgemacht
und die gängigsten Produkte und Marken von Kaltwachsstreifen verglichen. Unsere fünf Favoriten möchten wir dir vorstellen
und dir anhand dieser erklären, worauf du beim Kauf von Kaltwachsstreifen achten solltest.
Unser Testergebnis stützt sich auf Analyse bzw. den Vergleich von recherchierten Informationen verschiedenster Quellen. Wir
führen keine echten Produkttests durch. Wir erhalten keine Vergütung von Produzenten einzelner Produkte und führen einen objektiven
und neutralen Vergleich durch.
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Die Kaltwachsstreifen vom Depilan beinhalten Honigextrakte und Vitamin E. Diese pflegen die Haut schon während der Enthaarung
und stellen somit eine perfekte Basis dar. Die Streifen sind auf eine Anwendung im Körperbereich ausgerichtet und dementsprechend
relativ groß. Besonders bequem ist die Enthaarung der Beine, da nicht so oft angesetzt werden muss.
Pilca Kaltwachsstreifen für sensible Haut
Die Enthaarungsstreifen von Pilca sind besonders gut für Menschen mit sensibler Haut geeignet, da in der Masse Kamelienöl
und Vitamin E verarbeitet sind. Diese schonen und beruhigen die Haut während der Anwendung. Da die Streifen relativ klein
sind werden sie vorrangig für kleine, empfindliche Areale wie Gesicht und die Bikinizone Anwendung finden.
Der Preis-Leistungssieger – Kaltwachsstreifen von Isana
Diese Kaltwachsstreifen eignen sich für die Behandlung kleiner, empfindlicher Areale, beispielsweise der Bikinizone. Das Produkt
ist nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv und hautschonend. Um diesen gewünschten Effekt zu erreichen, beinhalten
die Streifen beziehungsweise das Wachs Extrakte von Aloe Vera beziehungsweise etwas Traubenkernöl. Dieses nährt die Haut und
spendet Feuchtigkeit, was zur Beruhigung beiträgt und das Risiko für Reizungen reduziert.
Balea Kaltwachsstreifen mit Aloe Vera und Mandelöl
Falls du vorhast, deine Körperbehaarung mit Hilfe von Kaltwachsstreifen langfristig zu beseitigen, ist dieses Produkt wahrscheinlich
das Richtige für dich. Die Packung enthält 40 doppelte Vließstreifen und stellt einen gehörigen Vorrat an Enthaarungsstreifen
dar. Außerdem sind diese Wachsstreifen sehr gut verträglich, da hier natürliche Extrakte zum Einsatz kommen – jene von Aloe
Vera und Mandelöl. Während das Aloe Vera die Haut beruhigt, versorgt das Mandelöl sie mit Feuchtigkeit – ein gelungenes Doppel
mit sehr guter Hautverträglichkeit.
Unser Vergleichssieger – die Veet Kaltwachsstreifen
Unser Favorit bei den Enthaarungsstreifen ist ganz klar Veet. Diese sehr beliebte Marke bietet mehrere Ausführungen der Streifen
an, sodass du deine Auswahl ganz deinem Hauttyp und deinen Zielen anpassen kannst. Es gibt sowohl Produkte für sensible Haut,
die mit speziellen Wirkstoffen angereichert sind, welche die Haut während der Behandlung pflegen, sowie eine herkömmliche
Variante für normale Haut. Außerdem gibt es die Veet Kaltwachsstreifen in unterschiedlichen Größen, die auf verschiedene Bereiche
abgestimmt sind. Möchtest du kleine Areale wie die Bikinizone, der Augenbrauenpartie oder die Oberlippe behandeln, bietet
sich der Kauf von kleinen Enthaarungsstreifen an. Für eine Anwendung an größeren Stellen wie Armen und Beinen bietet sich
die herkömmliche Variante an.
Fazit
So mancher Kaltwachsstreifen Test wie auch unser Vergleich ist sehr positiv ausgefallen, da die meisten Produkte halten was
sie verprechen. Die meisten Hersteller setzen zudem auf den Einsatz ätherischer Öle bei der Herstellung ihrer Kaltwachsstreifen,
was sich ebenfalls positiv auf die Anwendung und das Hautgefühl danach auswirkt. Auf dem Markt gibt es viele Anbieter und
unterschiedliche Produkte in unterschiedlichen Größen, sodass dir eine breite Palette zur Auswahl steht. Die Kaltwachsstreifen
Erfahrungen zeigen, dass sich besonders Produkte von Veet auszeichnen, was auch die Marktführung dieses Labels erklärt.
Kaltwachsstreifen - was ist das überhaupt?
Wer sich jetzt gefragt hat, worum es bei Kaltwachs, Warmwachs und Co. überhaupt geht, für den gibt es hier nochmal einen Schnellüberblick:
Bei Kaltwachsstreifen handelt es sich um doppelte Vliesstreifen, die mit einer Wachsschicht überzogen sind. Diese Schicht
befindet sich zwischen den beiden Streifen, damit das Wachs bis zum Gebrauch sauber bleibt. Bei der Anwendung werden die Streifen
auseinandergezogen, mit der Wachsschicht auf die Haut aufgerieben und nach etwas Einwirkzeit ruckartig abgezogen. Ob Beine,
Arme, Bikinizone, Intimbereich oder Gesicht (Wangen, Kinn, Damenbart, Augenbrauen etc.) – im Idealfall sind alle Haare auf
dem Wachsstreifen kleben geblieben und die nun glatte Haut ist großflächig für mehrere Wochen haarfrei. Im Unterschied zu
Warmwachs werden bei einer Anwendung von Kaltwachs Risiken wie Verbrennungen im Keim erstickt, da du wie Wachsstreifen nicht
im herkömmlichen Sinne erhitzen musst. Die Anwendung von Kaltwachsstreifen ist sehr einfach, hautfreundlich, erfordert wenig
Zeitaufwand, kein Hintergrundwissen und kann auch von einem Laien problemlos zuhause ausgeführt werden. Kaltwachsstreifen
bescheren dir außerdem eine glatte und weiche Haut für mehrere Wochen.
Was ist der Unterschied zwischen Warmwachs und Kaltwachs?
Der große Unterschied zwischen Warmwachs und Kaltwachsstreifen besteht in ihrer Anwendung. Warmwachs wird im Voraus erhitzt
und mit einem Spatel auf die Haut aufgetragen. Abhängig von der Art des Wachses trocknet dieses entweder einfach als dünne
Schicht auf der Haut oder aber es müssen ebenfalls Vliesstreifen verwendet werden. In diesem Fall werden die Streifen auf
das noch warme Wachs angedrückt, so, dass die gesamte mit Wachs bestrichene Fläche abgedeckt ist und etwas antrocknen kann. Bei Kaltwachsstreifen befindet sich die Wachsschicht bereits „vorgefertigt“ auf den Vliesstreifen, die im Prinzip nur noch
auf die Haut aufgelegt und kurz fest gedrückt werden müssen.
Bei beiden Varianten wird das Wachs beziehungsweise die Wachsstreifen anschließend im trockenen Zustand entgegen der Haarwuchsrichtung
ruckartig abgezogen. Dabei bleiben die Haare in der Masse kleben, wodurch die behandelte Stelle haarfrei wird.
Wie wende ich Kaltwachsstreifen richtig an?
Zur Vorbereitung auf die Anwendung von Kaltwachsstreifen solltest du dir Babypuder und ein beruhigendes Aloe Vera Gel in Reichweite
stellen. Als nächstes machst du dir Gedanken, ob du die Streifen mit den Händen oder in warmem Wasser aufwärmen willst. Im
letzteren Fall musst du dir eine Schüssel mit warmem (es muss nicht kochend heiß sein) Wasser bereitstellen oder die Prozedur
gleich ins Badezimmer verlegen.
Nun geht’s ans Wachsen. Mache die zu enthaarende Stelle frei und streife eine dünne Schicht Babypuder darüber. Es muss nur
so viel sein, dass der Schweiß abgefangen wird, denn sonst bleibt das Wachs schlechter kleben. Außerdem schützt das Babypuder
vor Hautirritationen, da es einen Film auf der Haut bildet und dadurch verhindert, dass das Wachs in direkten Kontakt mit
dieser kommt.
Als nächstes schnappst du dir einen doppelten Kaltwachsstreifen und legst ihn entweder für 2-3 Minuten in das warme Wasser
oder du reibst ihn zwischen den Händen, bis du merkst, dass das Wachs weich geworden ist. Danach ziehst du die Wachsstreifen
auseinander und drückst sie auf die Stelle, die du behandeln möchtest. Lasse das Wachs trocknen. Im Anschluss daran ziehst du die Streifen entgegen der Wuchsrichtung deiner Haare möglichst schnell und ruckartig ab. Die
Haare werden herausgerissen und bleiben auf dem Streifen kleben. Sobald du das gewünschte Areal fertig behandelt hast, entfernst
du die Wachsreste und gibst ein pflegendes Gel oder eine Creme drauf. Für die restlose Entfernung von Wachsresten befinden
sich in der Packung meist spezielle Pflegetücher, welche in ätherische Öle getränkt sind. Solltest du keine solchen Tücher
in der Packung finden, kannst du auch ein paar Tropfen Olivenöl auf ein Wattepad träufeln und das Wachs damit abwischen –
das hat den gleichen Effekt.
Kaltwachsstreifen sind zu schmerzhaft? Probier die neue IPL-Methode
Lies unsere Erfahrungen mit den schmerzfreien IPL-Geräten.
Bei der Anwendung von Kaltwachsstreifen gibt es so gut wie keine Nebenwirkungen. Das Wachs ist nicht heiß genug, um Verbrennungen
zu verursachen und du arbeitest auch nicht mit scharfen oder spitzen Gegenständen. Das einzige, was passieren könnte, ist,
dass deine Haut gereizt ist und sich kleine Pickel bilden (die jedoch schnell wieder verschwinden) oder dass die nachwachsenden
Haare einwachsen. Dem Einwachsen der Haare kannst du vorbeugen, indem du deine Haut aller paar Tage beim Duschen mit einer
Bürste abschrubbst oder ein Peeling benutzt.
Dieses „Schrubben“ hat übrigens einen weiteren positiven Effekt: Die Haut wird besser durchblutet. Dadurch wird sie nicht
nur straffer und fester, diese Prozedur verhindert auch das Aufkommen von Falten und Cellulite.
Wie lange bleibt die behandelte Stelle haarfrei?
Nach einer Kaltwachsanwendung bleiben die Haare meist für 2-4 Wochen weg, ehe sie wieder nachwachsen. Die haarfreie Zeit hängt
stark von deinem Organismus und von der individuellen Dauer deiner Haarzyklen ab. Bei regelmäßiger Behandlung steigt die haarfreie
Zeit jedoch an, da sich die einzelnen Zyklen synchronisieren. Du kannst aber auch zu Beginn versichert sein: Durch eine Behandlung
mit Kaltwachsstreifen bleibt die Haut viel länger glatt als nach einer Rasur.
Kaltwachsstreifen im Vergleich zu anderen Haarentfernungsmethoden?
Die gängigste Methode der Depilation – also die Entfernung der Haare an der Oberfläche – ist die Rasur. Im direkten Vergleich
mit der Anwendung von Kaltwachsstreifen schneidet die Rasur jedoch schlecht ab. Der größte Nachteil dabei ist das ständige,
meist tägliche, Strapazieren der Haut. Gerade bei Anwendung stumpfer Klingen in den Rasierern, die nicht regelmäßig gewechselt
werden, ist die Gefahr für Mikroverletzungen sehr hoch. Dies sind kleine Risse und Schnitte, die beim Rasieren entstehen und
sich oftmals entzünden. Die Folge dieser Verletzungen ist trockene, empfindliche Haut, Ausschläge und Rötungen. Die Epilation, bei der die Haare samt Wurzel herausgerissen werden, unterscheidet sich maßgeblich von der Depilation. Die
Behandlung mit einem Epilierer ist hierbei die gängigste und erfolgreichste Methode. Vergleicht man diesen mit der Anwendung
von Kaltwachsstreifen, schneidet er besser ab. Dies liegt zum einen daran, dass ein Epiliergerät, vorausgesetzt es ist batteriebetrieben,
jederzeit und überall angewendet werden kann und die Haare restlos entfernt. Beim Kaltwachs hingegen sollten spezielle Tücher
ein ständiger Begleiter sein, da oftmals Wachsreste abgewischt werden müssen. Außerdem ist der Kauf eines Epiliergeräts eine
einmalige Investition, wohingegen Kaltwachsstreifen immer wieder neu erworben werden müssen. Wer auf der Suche nach der perfekten Haarentfernungsmethode ist, kommt am IPL nicht vorbei. Verglichen mit anderen Maßnahmen
ist die Entfernung der Haare mittels Licht nicht nur am hautschonendsten und effektivsten, sondern auf lange Sicht auch am
günstigsten. Bei der IPL-Haarentfernung wird die entsprechende Stelle „geblitzt“, was zu einem dauerhaften (!) Ausfall der
einzelnen Haare führt. Auch IPL Geräte musst du nur ein Mal kaufen, was dir extrem viel Geld und vor allem Zeit erspart.
Dieser Artikel wurde von Lilly Ritter und der haarentfernung.net Redaktion verfasst. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren gewissenhaft und erstellen umfangreiche und verständlich aufbereitete
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