Epilation ist eines der bekanntesten und auch beliebtesten Verfahren zur Haarentfernung für sowohl Männer als auch Frauen, weil hier das Problem wortwörtlich an der Wurzel gepackt wird. Beim Epilieren werden die Haare nicht einfach
abgeschnitten – wodurch am nächsten Tag schon wieder die Stoppeln sprießen – sondern hier werden die Härchen samt der Wurzel
entfernt, was länger anhaltende glatte Ergebnisse liefert. Wie man sich allerdings vorstellen kann tut dieses Herauszupfen
der Härchen ganz schön weh. Wie stark der Schmerz nun tatsächlich ist, kommt auf die individuelle Toleranzgrenze des Anwenders,
die Qualität des Epilierers und die Empfindlichkeit der Haut an, aber Fakt ist - es schmerzt. So toll Epilieren also für die Enthaarung funktionieren
mag, dieses Detail schreckt vor allem Neulinge erst einmal ab. Kein Wunder also, dass vor allem Unerfahrene wissen wollen,
ob Epilieren auch ohne Schmerzen geht - und die Antwort findet ihr hier:
Du bist die Schmerzen leid? Probier die neue IPL-Methode
Unter Epilation versteht man allgemein ein Haarentfernungs-Verfahren, bei welchem die Härchen nicht abgetrennt, sondern samt
der Wurzel aus den Poren gezogen werden. Während also Methoden wie Waxing, Sugaring, Harzen und CO., so wie das Zupfen mit Pinzette demnach auch zu “Epilation” zählen, versteht die Mehrheit darunter meistens
nur das Epilieren mit einem sogenannten Epilierer. Ein solcher Epilierer ist eine kleine handliche Maschine, welche mit mehreren Pinzetten ausgestattet ist und durch gleichmäßiges
Führen über die Haut nach und nach die Härchen aus der Haut zupft. Hat man die Haut durch diese Technik dann von sämtlichen
unerwünschten Haaren befreit, bleibt sie sogar deutlich länger haarfrei und glatt, als beispielsweise beim Enthaaren mit dem
Rasierer. Das liegt daran, dass – wie bereits erwähnt – nicht nur die Spitzen der Haare, sondern auch die ganze Wurzel entfernt
wird. Die Haare brauchen also erst einmal Zeit, um einen neuen Haarfollikel zu bilden, aus welchem dann erst in späterer Folge
wieder ein Haar wachsen kann. Je nach Haarwachstum kann das 1-3 Wochen glatte Haut bedeuten!
Dauerhafte Haarentfernung mit Epilation - geht das?
Während das Enthaaren früher immer nur temporär möglich war, gibt es heutzutage schon diverse Methoden für ein dauerhaftes Entfernen von Haaren - und das geht auch mit dem Epilierer! Grundsätzlich ist Epilieren nur eine vorübergehende Enthaarungsmethode, deren Ergebnisse relativ lange anhalten, jedoch kann
durch wiederholtes, häufiges Epilieren das Haarwachstum auch gestört, geschwächt, oder sogar komplett gehemmt werden. Wer
also über längere Zeiträume immer wieder dieselbe Stelle (z.B. Beine, Bikinizone, Achseln etc.) mit einem Epilierer bearbeitet, dem könnten die Haare dort irgendwann sogar völlig ausbleiben.
Da beim Epilieren die Härchen wortwörtlich aus der Haut gerissen werden und dieser Prozess folglich auch schmerzhaft ist,
machen sich viele Neulinge Sorgen darüber, ob die Epilation schädlich für die Haut sein könnte. An dieser Stelle können wir
aber beruhigen, denn obwohl das Zupfen der Härchen weh tut, schadet es der Haut im Normalfall nicht mehr, als es Rasieren oder Wachsen tun würde. Durch das Herausziehen der Haare können vor allem bei Anfängern - deren Haut noch nicht an die Prozedur gewöhnt ist - zwar
kleine Hautreizungen oder Mikro-Verletzungen an der obersten Hautschicht entstehen. Auch besonders sensible Stellen, wie Intimbereich, Damenbart, oder generell Gesicht können bei den ersten Epilationen etwas gereizt reagieren. Diese Reaktionen sind jedoch selten weiter schlimm und gehen natürlich
auch von alleine wieder weg! Ist die Haut nach der Behandlung etwas rot oder empfindlich, dann ist das also noch kein Grund
zur Sorge – die Haut braucht einige Durchläufe, um sich an das Verfahren zu gewöhnen. Sollten die Rötungen und die Empfindlichkeit nicht innerhalb von 1-2 Tagen verschwunden sein, dann kann man gerne einen Hautarzt
um Rat fragen. Ungewöhnlich sensible Haut, vor allem in Verbindung mit einer Hautkrankheit, könnte unter Umständen für das Enthaaren mit
Epilierer allerdings ungeeignet sein. Solltest du Zweifel haben, konsultiere in diesem Falle vorab einen Arzt.
Epilieren = Schmerzen, aber geht es auch ohne?
Bei einem so vielversprechenden Verfahren ist es kein Wunder, dass die großen Namen der (Pflege-)Elektronik wie Braun und Philips, bereits seit geraumer Zeit ihre ganz eigenen Epilierer-Serien auf den Markt gebracht haben. Spitzengeräte, wie der Braun
Silk épil 9, bespielen die ganze Palette und überzeugen ihre Anwender mit Wasser-Tauglichkeit, Zubehör, Gadgets und einer
Vielzahl an Funktionen. Eines jedoch haben alle Maschinen - ob nun Braun, Philips, oder NoName - leider gemeinsam: Die Anwendung
tut weh. Der Schmerz ist eben schwer zu vermeiden, da er auf die Grundidee des Epilier-Verfahrens – das Zupfen – zurückzuführen
ist
Ein Zaubermittel gegen den Zupfschmerz haben wir zwar auch nicht parat, sehr wohl jedoch einige hilfreiche Tipps und Tricks,
wodurch das Epilieren auch für Mimosen zu einer erträglichen und erfolgversprechenden Enthaarungsmethode werden kann!
Schmerzfrei Epilieren mit Zeit und Geduld
Eines gleich vorweg: Ganz ohne Schmerzen wird es nicht gehen. Was aber gelingen kann ist die Reduktion der Schmerzen. Der
wichtigste Tipp beim schmerzreduzierenden Epilieren ist die Geduld. Vor allem Anfänger wird es beim ersten Mal wohl einige
Überwindung kosten, den rasenden Epilierer an ihre Haut zu lassen. Angsthasen empfehlen wir auch den Epilierer beim ersten
Versuch an eine bereits glatte, oder halbwegs kahle Stelle - wie z.B. der Innenseite des Unterarms - zu führen, um ein Gefühl
für den Prozess zu entwickeln und sich mit der Maschine vertraut zu machen. Erfahrungen bestätigen auch, dass man - bei einem
qualitativ hochwertigen Gerät - eigentlich nichts zu befürchten hat. Selbst, wenn es bei den ersten 2 - 3 Malen etwas weh
tut, so wird das unangenehme Gefühl vergehen sobald sich die Haut daran gewöhnt hat. Nach beispielsweise einem Monat mit regelmäßiger
Epilation ist der Reiz schon deutlich geringer und weitgehend erträglich, bis er womöglich irgendwann völlig ausbleibt.
Schmerzfreieres Epilieren durch richtige Kälte/Wärme-Einwirkung
Der nächste Trick, um dem Schmerzempfinden etwas entgegenzuwirken, ist es, die positiven Auswirkungen von Wärme und Kälte
auf der Haut zu nützen. Vor dem Epilieren empfehlen wir eine warme Dusche oder ein Bad zu nehmen, damit sich die Poren öffnen und die Härchen leichter
freigeben. Werden die Wurzeln nicht mehr ganz so fest umklammert, dann tut das Zupfen gleich etwas weniger weh. Während Wärme die Poren öffnet, hat Kälte die Angewohnheit die Haut zu betäuben, was bei so einem Enthaarungs-Vorgehen natürlich
ebenfalls vorteilhaft sein kann. Die betroffene Hautpartie kann also kurz vor dem Epilieren auch stark gekühlt werden, damit
man den Schmerz weniger stark wahrnimmt. Wenn man es geschickt angeht und nach langer, porenöffnender Wärme die Haut mit etwas
Kälte schockt, kann man sogar von beiden Tricks auf einmal profitieren! Aber Vorsicht: Wer zu Gänsehaut neigt sollte auf die
Kälte verzichten, denn die herausstehenden Poren könnten vom Gerät erfasst und gezwickt werden.
Beinahe schmerzfreie Haarentfernung beim Epilieren durch Massageaufsätze
Ein besonderes Gadget gegen den Epilier-Schmerz wird bei manchen Top-Maschinen sogar beigefügt: der Massageaufsatz. Ein solcher Aufsatz hat meistens kleine Massagekugeln bzw. -rollen, welche um die Pinzetten montiert werden, sodass diese
die Haut direkt vor und nach dem Zupfen massieren können. Durch diesen Vorgang wird die Haut sozusagen “vorgewarnt”, oder
auf die folgende Reizung vorbereitet, sodass sie besser und “gelassener” darauf reagieren kann. Das sorgt für sanfteres Epilieren
und dadurch auch für weniger Schmerzen.
Epilierer schmerzfrei benutzen durch Ablenkung
So banal es klingen mag: Auch Ablenkung sorgt für ein gemindertes unangenehmes Gefühl beim Epilieren. Zudem sind Reizungen
am Ende immer auch “Kopfsache”, weshalb es hilfreich sein kann, sich während des Prozesses einfach auf andere Gedanken zu
bringen. Ganz egal, ob man sich während dem Epilieren mit einer Freundin/einem Freund unterhält, laut zur Lieblingsmusik singt
oder nebenbei eine spannende Serie im TV laufen lässt - alles was Ablenkung verschafft, reduziert den Schmerz!
Hautreizung nach dem Epilieren reduzieren
Ist die Behandlung mehr oder weniger unbeschadet überstanden, dann ist es nun an der Zeit auch die Nachwirkungen zu lindern.
Vor allem bei den ersten 1-3 Anwendungen kann die Haut nachträglich sehr gereizt reagieren und sowohl Rötungen, rote Punkte,
wie auch übermäßige Empfindlichkeit aufweisen. Da ist es stets ratsam, diesen Symptomen entgegenzuwirken, um trockene Haut
gar nicht erst aufkommen zu lassen und gleichsam die Regeneration der Haut anzuregen und sie bereits auf die nächste Anwendung
vorzubereiten. Hierfür reicht es meistens schon, die enthaarten Stellen mit ausreichend beruhigender und pflegender Creme
oder Bodylotion einzucremen. Die richtige Hautpflege gehört zu einer erfolgreichen und angenehmen Haarentfernung einfach dazu
und deine Haut wird es dir danken!
IPL - die Alternative zum Epilierer
Trotz all den hilfreichen Tipps und gutem Zureden: Epilierer sind nicht für jeden das Mittel der Wahl zur Haarentfernung.
Glücklicherweise heißt dies aber nicht automatisch, auch der langfristigen oder dauerhaften Haarentfernung auf ewig den Rücken
kehren zu müssen, denn es gibt eine tolle Alternative zum Epiliergerät: die IPL Laser-Haarentfernung.
Die beliebte Epilierer-Alternative ist eine Behandlungsmethode, bei welcher man mittels eines speziellen Gerätes Lichtimpulse auf die Haut aussendet, welche tief in die Haarwurzel eindringen und dort mit dem Melanin (Haarfarbstoff) reagieren. Diese
Reaktion hemmt das Haarwachstum und sorgt dafür, dass die Härchen von Mal zu Mal schwächer, dünner und weniger werden. Bei
regelmäßiger und häufiger Anwendung bedeutet das irgendwann sogar ein völliges Ausbleiben der Körperhaare an jenen Stellen!
Wer also an einer dauerhaften Enthaarung ohne Schmerzen interessiert ist, der sollte der IPL-Haarentfernung eine Chance geben. Einziger Wermutstropfen ist, dass die Laser Behandlungen im Studio und Salon relativ teuer sind und Normalverbraucher davor
oft zurückschrecken. Jedoch gibt es mittlerweile auch schon viele IPL-Geräte für den Heimgebrauch am Markt zu kaufen. Eine solche Anschaffung bedeutet zwar einmalig höhere Kosten, ganz egal wie lange
und oft die Behandlung danach aber stattfinden würde: bei der Aussicht auf einen langfristig haarfreien Körper rentiert sich
das Gerät bereits nach einigen Anwendungen (und immerhin kann man sich Rasierer, Rasierschaum, Waxing-Streifen und die mit
Schmerzen verbundenen Epilierer sparen). Wer neugierig geworden ist und mehr über die Laser-Haarentfernung mit IPL, die Kosten und die Top Geräte auf dem Markt erfahren
möchte, der findet hier alle Informationen in unserem IPL Geräte Vergleich!
Dieser Artikel wurde von Ingrid Denglmair und der haarentfernung.net Redaktion verfasst. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren gewissenhaft und erstellen umfangreiche und verständlich aufbereitete
Fachartikel zu den jeweiligen Themen.
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